Der Gartenschläfer ist in der Mitte und im Südosten Deutschlands lückenhaft verbreitet. Größere Verbreitungsgebiete finden sich im Südwesten des Landes. Die aktuelle Verbreitung des Gartenschläfers in Deutschland (Stand 2022) wurde im Rahmen der "Spurensuche Gartenschläfer" erforscht. Dabei setzten wir insbesondere auf Hinweise aus der Bevölkerung - ein großer Erfolg.
Der Gartenschläfer kommt in sehr unterschiedlichen Lebensräumen vor. Er lebt in besiedelten Gebieten, in (Klein-)Gärten, in Weinbergen und auf Obstwiesen, aber auch in Wäldern und in den Hochlagen der Mittelgebirge.
Die Nester der Gartenschläfer sind kugelförmig und bestehen aus Moos, Gras, Laub und Federn sowie Haaren. Gartenschläfer bauen diese zumeist in Baum- und Felshöhlen oder -spalten, in Büschen oder geschützten Erdlöchern, sowie in verlassenen Vogelnestern, in Nistkästen oder auch in Mauern und Gebäuden. Ein einzelner Gartenschläfer errichtet meistens mehrere Nester, zwischen denen er hin und her wechseln kann. Mehr Infos zu seinen Lebensräumen.
An seinem Aussehen: Gartenschläfer haben eine auffällige, schwarze Kopfzeichnung, die an eine „Zorro-Maske“ erinnert und die dem Siebenschläfer fehlt. Ihr Fell ist rotbraun-grau gefärbt mit weißen Flanken und einer weißen Unterseite und somit deutlich „bunter“ als das des grauen Siebenschläfers. Gartenschläfer haben einen behaarten Schwanz mit langhaariger Quaste am Ende. Der Schwanz vom Siebenschläfer ist auf der gesamten Länge buschig.
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